BAXTER DURYUK

BAXTER DURY stellt sich seinem biographischen Erbe, dem scheinbar übergroßen Schatten seines 2000 verstorbenen Vaters Ian Dury, inzwischen direkter als je zuvor. „Es ging lange Zeit darum, in der Zwickmühle zwischen etwas, in dem man ziemlich gut ist, und dem Erfolg eines anderen gefangen zu sein. Niemand vergisst, dass du jemandes Sohn bist. Du willst vielleicht wie Frank Ocean sein. Aber du klingst nicht wie Frank Ocean, du klingst für viele einfach immer „wie der Sohn von….“ Tatsächlich ist BAXTER DURY ein beeindruckend croonender, sarkastischer Bohemian, „ein Typ in einem schlecht sitzenden 80er Jahre-Anzug, der zu einem Synthesizer singt.“ BAXTER DURYs schnoddriger Cockney-Funk, sein klanggewordenes und wortgewandt-augenzwinkerndes Understatement besticht durch sein kaum anzuzweifelndes Alleinstellungsmerkmal. Und ist vielleicht noch am ehesten irgendwo zwischen Serge Gainsbourg und Sleaford Mods zu verorten. Keinesfalls verpassen!